Was bedeutet Food Paring?
Unter Food Pairing versteht man die gezielte Kombination von Lebensmitteln, die aufgrund gemeinsamer Aromastoffe besonders gut miteinander harmonieren. Ziel ist es, bekannte und neue Geschmackskombinationen zu entdecken, die den Eigengeschmack der Zutaten verstärken oder ein ausgewogenes Gesamtbild ergeben.
Bekannte Klassiker und neue Ansätze


Viele Kombinationen sind längst etabliert – etwa Tomate mit Basilikum oder Schinken mit Honigmelone. Sie gelten als klassische Beispiele für eine natürliche Harmonie von Aromen. Neben solchen vertrauten Paarungen bietet Food Pairing jedoch auch Raum für Experimente: Schokolade mit Blauschimmelkäse oder Ananas mit Avocado sind Beispiele für ungewöhnliche Kombinationen, die durch ähnliche Aromaprofile überraschend gut zusammenpassen können.
Grund-
prinzipien


Das Konzept beruht auf der Analyse von Aromastoffen. Lebensmittel, die chemisch ähnliche Verbindungen enthalten, lassen sich häufig erfolgreich kombinieren, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht zusammengehören. Entscheidend ist außerdem das Gleichgewicht der fünf Grundgeschmacksrichtungen – süß, sauer, salzig, bitter und umami.
Folgenden Geschmackrichtungen harmonieren zusammen:
- Süß & Salzig: Melone mit Schinken, gesalzenes Karamell.
- Sauer & Scharf: Limette mit Chili, Tom Yum Suppe.
- Umami & Süß: Speck mit Ahornsirup, Balsamico auf Erdbeeren.
- Bitter & Süß: Dunkle Schokolade mit Kaffee, Rucola mit Honig-Dressing.
Praxis und Anwendung
Food Pairing ist nicht nur ein Thema für die Spitzenküche. Auch im Alltag lassen sich mit einfachen Mitteln neue Geschmackserfahrungen machen – etwa Apfel mit Sellerie oder Haselnüsse mit einer leichten Chili-Note. Wer experimentiert, kann seine Küche abwechslungsreicher gestalten und persönliche Vorlieben weiterentwickeln.
Eine Idee zum selbst ausprobieren!

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