Die Vorteile der Pflanzenküche
Immer mehr Familien entscheiden sich für eine pflanzlichere Ernährung. Die Gründe sind vielfältig: Umweltbewusstsein, Tierwohl oder gesundheitliche Aspekte.
Laut der DGE punktet eine pflanzenbasierte Kost mit einer höheren Zufuhr an Ballaststoffen, wichtigen Vitaminen wie Vitamin C und Folat sowie ungesättigten Fettsäuren. Gleichzeitig sinkt die Aufnahme von gesättigten Fettsäuren, was als positiv bewertet wird. Ein veganes Gericht auf dem Speiseplan ist also nicht nur ein Trend, sondern leistet einen wertvollen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung. Und ganz nebenbei ist es auch noch super für den Planeten.

Ein veganes
Gericht schadet niemandem
Die Sorge, dass Kinder durch ein einziges veganes Mittagessen Mangelerscheinungen entwickeln, ist unbegründet. Die DGE gibt hier Entwarnung: Ein bis drei vegane Mahlzeiten pro Woche sind für alle Kinder unbedenklich – auch für diejenigen, die sich sonst nicht vegan ernähren. Die meisten Kinder essen ohnehin mehr Fleisch als empfohlen. Ein pflanzliches Gericht sorgt also für eine willkommene Abwechslung und Balance.

Kreativität ist alles!
Kinder sind die ehrlichsten Kritiker. Ein Gericht muss nicht nur gesund sein, sondern vor allem schmecken und gut aussehen. Die vegane Küche ist eine bunte Spielwiese für kreative Köche.
Tipps für eine hohe Akzeptanz:
- Bekanntes neu interpretieren: Kinder lieben, was sie kennen. Anstatt völlig neuer Gerichte können Sie Klassiker veganisieren. Wie wäre es mit einer Linsen-Bolognese, einer cremigen Kartoffel-Lasagne mit Gemüse oder bunten Burgern aus Kidneybohnen? Der Wiedererkennungswert senkt die Hemmschwelle.
- Farbe ins Spiel bringen: Das Auge isst mit! Ein Regenbogen aus Paprika, Mais, Erbsen und Süßkartoffeln macht jedes Gericht zu einem Hingucker. Nutzen Sie die natürliche Vielfalt von Obst und Gemüse.
- Verstecktes Gemüse: Nicht jedes Kind jubelt bei Brokkoli. In einer cremigen Sauce, einem bunten Smoothie oder herzhaften Muffins lässt sich Gemüse wunderbar „verstecken“, ohne dass es auffällt.
- Der Name macht die Musik: „Kraft-Burger“ klingt doch viel spannender als „Gemüsebratling“, oder? Geben Sie Ihren Gerichten fantasievolle Namen, die neugierig machen.

Gemeinsam an einem Tisch: Kommunikation ist der Schlüssel
Die Einführung veganer Mahlzeiten gelingt am besten im Team. Eine offene Kommunikation mit Kitas, Schulen und Eltern schafft Vertrauen und sorgt für eine breite Akzeptanz.
Stellen Sie Ihr Konzept vor und erklären Sie die Vorteile. Bieten Sie Informationsmaterialien an, die zeigen, wie durchdacht und nährstoffreich Ihre veganen Menüs sind. Holen Sie Feedback ein und beziehen Sie pädagogisches Personal mit ein. Wenn Erzieher und Lehrer selbst mit Begeisterung vom veganen Chili sin Carne schwärmen, färbt diese positive Haltung auch auf die Kinder ab. Ernährungsbildung, die in der Schule stattfindet, kann so direkt auf dem Teller erlebbar gemacht werden.
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