Artikel aus dem Magazin Kopfsalat
News 21.05.2025

NACHHALTIG DURCH DEN ALLTAG

Frisches Obst und Gemüse in nachhaltigen Stoffbeuteln.
MACH MIT! 5 Tipps für mehr Nachhaltigkeit
Dies ist ein Artikel aus dem Magazin Kopfsalat

Die Weltbevölkerung wächst stetig, der Bedarf an Nahrungsmitteln steigt und die Müllberge ebenso. Vor allem in den westlichen Ländern werden viel zu viele Ressourcen verschwendet, was sich negativ auf unseren Planeten auswirkt. Dabei kann sich jeder mit einfachen Handlungsweisen für eine bessere, nachhaltigere Zukunft einsetzen. Wir verraten Ihnen fünf kleine Tipps, wie Sie Ihren Alltag zukunftstauglich machen!

1. Weniger verschwenden

Viel zu häufig landen Lebensmittel im Müll. Vor allem Privathaushalte gehen oft zu sorglos mit Nahrungsmitteln um. Jeder Deutsche wirft im Jahr 55 Kilogramm seiner Lebensmittel in den Müll – das ergibt eine Summe von etwa 4,4 Millionen Tonnen weggeworfenen Lebensmitteln pro Jahr, allein durch Privathaushalte! Und das meiste, was in der Tonne landet, ist nicht mal wirklich verdorben, sondern hat lediglich Druckstellen durch falsche Lagerung oder ist am Ende etwas schrumpelig. Auch Produkte mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum müssen nicht zwangsläufig verdorben sein. Vertrauen Sie Ihrer Nase und Ihrem Geschmack, denn viele Lebensmittel sind auch noch Tage nach Ablauf des angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatums bedenkenlos genießbar.

2. Plastik sparen

Es klingt fast zu einfach, aber es ist effektiv und nachhaltig: Vermeiden Sie Plastikmüll! Greifen Sie beim Kauf von Mineralwasser zu Glasflaschen, nutzen Sie Mehrwegverpackungen, bringen Sie zum Einkauf Stoffbeutel mit, statt sich eine Plastiktüte zu kaufen und nutzen Sie für den Gemüseeinkauf Mehrwegnetze. Mit diesen kleinen Veränderungen lässt sich schon Großes bewegen. Denn je mehr Plastikmüll wir sparen, desto mehr freut sich unsere Umwelt.

3. Weniger konsumieren

Hier ein Sonderangebot, dort ein Schnäppchen, da eine Großpackung – die Verlockungen, Dinge zu kaufen, sind groß und stets präsent. Doch hin und wieder lohnt es sich zu fragen, ob man das alles wirklich braucht. Denn auch wenn es verführerisch ist, sich neue und günstige Produkte zu leisten, sollte man bedenken, dass jede neue Anschaffung Ressourcen verbraucht und die Entsorgung alter, vielleicht noch funktionstüchtiger Güter zusätzlichen Müll verursacht. Lassen Sie defekte Elektrogeräte doch reparieren und bringen Sie alte Kleidung zur Schneiderei, um ihr einen zeitgemäßen Schnitt zu verleihen oder färben Sie den verwaschenen Lieblingspulli einfach neu – so gehen Sie schonender mit den Ressourcen um und Ihr Geldbeutel wird es Ihnen ebenfalls danken.

4. Regional und lokal

Ein effektiver Faktor für eine nachhaltige Lebensweise ist ein regionales und lokales Kaufverhalten. Vor allem dieser Punkt bildet eine wesentliche Grundlage unserer Arbeit. Lokale Produkte haben einen deutlich geringeren CO₂-Fußabdruck, da sie viel kürzere Wege zurücklegen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die lokale Wirtschaft wird gefördert. Und wer saisonal kauft, kauft klimafreundlich. Nicht nur werden lange Importwege vermieden, sondern aufgrund der natürlichen Erntezeit werden auch deutlich weniger Ressourcen verbraucht. Zudem schmeckt saisonale Freilandware einfach besser. Was momentan Saison hat, erfahren Sie in jeder Ausgabe des Kopfsalates in unserem Saisonkalender.

5. Mehr pflanzlich, weniger tierisch

Ganz ohne persönlichen Verzicht lässt sich die Welt leider nicht retten. Wer etwas ändern will, muss sich selbst verändern. Aber das ist gar nicht so schwer, denn letztlich essen wir sowieso zu viel Fleisch. Ernährungsexperten zufolge sollte man nur zwei bis drei Mal die Woche Fleisch essen. Das hilft nicht nur dem Klima, sondern wirkt sich auch positiv auf die eigene Gesundheit aus. Probieren Sie doch einmal statt eines Kalbsschnitzels ein vegetarisches Sellerieschnitzel oder genießen Sie Ihre Pasta mit einer knackigen Gemüsesauce. Sie werden schnell merken, dass es keinen Verzicht bedeutet, sondern Ihren Speiseplan bereichern wird. Und Ihr Körper und auch der Planet werden es Ihnen am Ende danken.

Dieser Artikel stammt aus dem Magazin Kopfsalat

Ausgabe 47 Mai/Juni 2019

Nachhaltig gut!

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